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Internationale Bonhoeffer-Tage in Stettin am 16. und 17. Juni 2018

 

Mitglieder mit Begegbungstagung versammlung vom 23.-25.11. in der Versöhnungskirche in Travemünde

 

6. Studientag der AG für pommersche Kirchengeschichte:

„Pomerania non cantat?“ – Pommern singt nicht?

 

 

Ziele und Aufgaben

In Hinterpommern leben heute - von Stettin, Treptow, Kloxin, über Schivelbein, Belgard, Köslin, Neustettin, Gr. Volz, Stolp, Glowitz, Gr. Garde bis Rakitt - nur noch wenige evangelische Deutsche in weit zerstreuter Diaspora. Betreut von der Evangelischen Kirche Polens mühen sie sich um kirchlichen Zusammenhalt. Reisen in die alte Heimat sollten dazu genutzt werden, durch persönliche Begegnungen und Besuche der Gottesdienste diese kleine Schar im Glauben zu stärken. Dieses ist nach Ansicht der Ehrenvorsitzenden Dr. Rita Scheller ihre Lebensaufgabe.

In Westdeutschland rief Pastor Gehlhoff 1948 die Pommern zu einem Pommerschen Kirchentag in Oldenburg i. O. zusammen. Dabei wurde der Konvent Evangelischer Gemeinden aus Pommern gegründet. Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit dem Ostkirchenausschuss der EKD sowie mit den anderen Repräsentanten ehemaliger ostdeutscher evangelischer Kirchen.

 

Pastor Ehricht gratuliert der Ehrenvorsitzenden auf der Tagung in Travemünde zum 80. GeburtstagPastor Ehricht gratuliert der Ehrenvorsitzenden auf der Tagung in Travemünde zum 80. GeburtstagZunächst war die geistliche Betreuung der Heimatvertriebenen die wichtigste Aufgabe. Bald wurde jedochdie Unterstützung der in der alten Heimat verbliebenen Evangelischen wichtig. Deshalb wurde im März 1971 der Pommernkonvent zugleich Hilfskomitee und als eingetragener Verein auf eine breitere Basis gestellt.

 

Nach seiner "Satzung" hat der Konvent folgende Aufgaben:

(1) Der Verein führt Menschen zusammen, die sich dem pommerschen Kultur- und Lebensraum

 

in Vergangenheit oder Gegenwart verbunden fühlen und sich in seinem deutschen und seinem polnischen Teil der Pflege, Bewahrung und Förderung des evangelischen Bekenntnisses und des pommerschen Kulturerbes verpflichtet wissen.

 

(2) Der Verein pflegt die Verbindung zum Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, zur Stiftung Versöhnungskirche in Lübeck-Travemünde und zu den im polnischen Teil Pommerns bestehenden Gemeinden der Evangelisch-lutherischen Kirche AB in Polen. Der Verein ist Mitglied in der Pommerschen Landsmannschaft e.V. .

 

(3) Der Verein fördert und unterstützt besonders die seelsorgerliche und diakonische Arbeit in den heute polnischen Gemeinden und an ihren Gliedern in Pommern. Er vermittelt aus seinem Spendenaufkommen materielle Hilfe für Bedürftige, sorgt durch regelmäßige Besuchsdienste und Begegnungstagungen für die Betreuung insbesondere deutschsprachiger Gemeindeglieder und hilft bei sozialen Projekten, bei der Ausstattung der Pfarrämter und bei Baumaßnahmen der Gemeinden. Der Verein führt Studienreisen, Konferenzen und Veranstaltungen in allen Teilen Pommerns durch zur Vergegenwärtigung der evangelischen Geschichte und ihrer bleibenden Bedeutung für die europäische Kultur.

  

Um diese Aufgaben erfolgreich durchfuhren zu können, bitten wir alle evangelischen Pommern und alle, die sich Pommern verbunden fühlen, um ihre Mitarbeit.

 

Der Pommernkonvent hält Kontakt zur Pommerschen Evangelischen Kirche und ist Mitglied im Konvent der ehemaligen evangelischen Ostkirchen e.V..

 

Viele Konventstagungen fanden im Mutterhaus Salem-Köslin-Minden, später in der Ostseeakademie in Travemünde sowie in Lubmin bei Greifswald mit Gottesdiensten in der Versöhnungskirche im dortigen Pommernzentrum statt. Über viele Jahre fanden die Tagungen im Wechsel in Deutschland und Polen statt. 2016 fand die jährliche Arbeitstagung in Greifswald statt. Für 2017 ist eine Arbeitstagung im Dezember in Polen angedacht.

 

10jähriges Bestehen der Diakoniestation in Köslin10jähriges Bestehen der Diakoniestation in KöslinEines der Hauptanliegen des Konvents ist es, den polnischen Gemeinden entlag der Ostsee beim Aufbau einer diakonischen Arbeit nach westlichem Vorbild zu helfen. Das ist besonders notwendig, weil sich das polnische Gesundheitswesen nach 1990 immer noch im Umbruch befindet