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Internationale Bonhoeffer-Tage in Stettin am 16. und 17. Juni 2018

 

Mitglieder mit Begegbungstagung versammlung vom 23.-25.11. in der Versöhnungskirche in Travemünde

 

6. Studientag der AG für pommersche Kirchengeschichte:

„Pomerania non cantat?“ – Pommern singt nicht?

 

 

120 Jahre Getrudenkirche Stettin

 

Am 11. September 2016 feierte die evangelisch-lutherische Trinitatis-Gemeinde in Stettin das 120jährige Jubiläum ihrer Kirche in einem festlichen Gottesdienst. Bischof Jerzy Samiec aus Warschau hielt die Predigt, in der er auf die Geschichte der Gemeinde und den Beitrag evangelischer Christen für die Versöhnung zwischen Polen und Deutschland einging. Im Anschluss überbrachte der Vorsitzende des Pommernkonventes, Christoph Ehricht die folgenden Grüße und Segenswünsche:

 

Liebe Schwestern und Brüder

 

Es ist mir eine große Freude, Ihnen Grüsse aus dem pommerschen evangelischen Kirchenkreis und aus dem Konvent evangelischer Gemeinden in Pommern überbringen zu können. Viele Menschen sind heute in Gedanken und Gebeten mit Ihnen verbunden. Wir gratulieren Ihnen zum Jubiläum mit dem Psalmwort „Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“

 

Auf 120 Jahre einer wechselvollen Geschichte blicken wir heute zurück. 50 Jahre dieser Wegstrecke fielen in die deutsche Zeit, 70 Jahre in die polnische. Das Bedenken dieses Weges führt uns Schuld und Verirrung vor Augen, schweren Verlust und bittere Leidenserfahrungen in der Lebensgeschichte der früheren und der heutigen Gemeindeglieder. Es lässt uns aber vor allem erfahren, dass dort, wo wir nach unserem Ermessen und Verstehen nur auswegloses Ende befürchten und keine Zukunft sehen, Gott neue Anfänge schenkt und neue Perspektiven eröffnet. Gott kann Verlust in Gewinn verwandeln.

 

Heute ist die Stettiner Trinitatiskirche zu einem Symbol für Versöhnung geworden, zu einem Ort partnerschaftlicher Zusammenarbeit und gemeinsamer Projekte über Grenzen hinweg. Dafür bin ich sehr dankbar. So wünsche ich der Stettiner Gemeinde und allen, die sich ihr verbunden fühlen, Gottes gutes Geleit in den kommenden Zeiten und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Gott schenke allen Bemühungen, ihn zu loben und gegen das Vergessen seine Güte und Barmherzigkeit durch Wort und Tat zu bezeugen seinen reichen Segen!