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Internationale Bonhoeffer-Tage in Stettin am 16. und 17. Juni 2018

 

Mitglieder mit Begegbungstagung versammlung vom 23.-25.11. in der Versöhnungskirche in Travemünde

 

6. Studientag der AG für pommersche Kirchengeschichte:

„Pomerania non cantat?“ – Pommern singt nicht?

 

 

Die Adventsfeier in Stolp

 

Weihnachtsfeier in StolpWeihnachtsfeier in StolpSeit Beginn von Pastor Froehlichs Amtszeit ist es Sitte geworden, dass sich die Stolper Evangelischen jeweils am fünften Sonntag des Monats zu einem gemeinsamen zweisprachigen „Familiengottesdienst“ in der Kreuzkirche treffen. Diesmal fiel der fünfte Sonntag im November zugleich auf den 1. Advent. Natürlich gibt es auch original polnische Kirchenlieder, doch bei diesen Gelegenheiten singt man gern Lieder, die sowohl im polnischen als auch im deutschen Gesangbuch stehen, um an das gemeinsame evangelische Erbe zu erinnern. Zu Advent waren es „Macht hoch die Tür“ (EG 1, im polnischen Nr. 18), „Tochter Zion, freue dich “ (EG 13, polnisch 9) oder „Wie soll ich dich empfangen“ (EG 11, polnisch ebenfalls 11), oder auch das einzige Lied polnischen Ursprungs in unserem Gesangbuch „Als die Welt verloren, Christus ward geboren“ (EG 53, polnisch 51). Hinterher geht man in die adventlich geschmückte Fischerstraße, um im Haus des deutschen Vereins noch gemeinsam Kaffee zu trinken. Die Frauen aus beiden Gemeindeteilen sorgen stets reichlich für den Kuchen. Dort singt man viele weitere Lieder, begrüßt von auswärts angereiste Gäste oder erzählt kurze Geschichten.

 

Im deutschen Verein feiert man den Advent mit typisch pommerschen Gerichten wie Brot mit Gänseflomenschmalz, Wrukeneintopf oder Schwarzsauer nach Großmutters Rezept. Dort singt man dann natürlich mehr volkstümliche als kirchliche Lieder.

 

adventliches Beisammenseinadventliches BeisammenseinDie beiden Filialgemeinden Glowitz und Groß Garde feiern inzwischen gemeinsam Advent. Der Pastor bringt die Glowitzer in seinem Kleinbus nach Gr. Garde, so können auch die alten Gemeindeglieder dabei sein, denen ein Weg nach Stolp zu mühselig wäre. In Gr. Garde findet die „Kirche“ im Nachbarhaus der Familie Kieper statt, und man hat schon jahrelange Übung im Umbau des Kirchenraumes in einen Gemeinderaum. Den Kiepers gebührt herzlicher Dank für die Gastfreundschaft seit den fünfziger Jahren, als die beiden Töchter Marianne und Gabi dort im Hause der Mutter getauft worden waren.

 

Rita Scheller